Ich
möchte an dieser Stelle beschreiben wie die Idee des
Klosterweges entstanden ist und wie diese dann später
„in die Tat“
umgesetzt wurde. Dieser Abschnitt soll die Arbeit aller am Projekt
Beteiligten würdigen und eventuellen Nachahmern
die Möglichkeit geben sich an den Erfahrungen zu Orientieren. |
Im
Rahmen des Dorferneuerungsprogramms in Bremberg
gab es eine Arbeitsgruppe „Ortsbildgestaltung“ in
welcher ich mitarbeitete. Da sich alle sehr stark auf das innere
Ortsbild, also den Dorfplatz konzentrierten, habe ich mir Gedanken
über ein mögliches Betätigungsfeld in der
Natur rund um das Dorf gemacht. Da ich sehr wanderbegeistert
bin, ist sehr schnell der Gedanke nach einem Wanderweg in der
Gemarkung von Bremberg
entstanden. Da in Bremberg
die in anderen Gemeinden üblichen Wanderwege fehlten ist der
Gedanke auch schnell auf große Zustimmung gestoßen.
Nach einer kurzen Planungsphase habe ich dann ein Konzept vorgestellt. Als
es dann an die Umsetzung und damit verbundenen Finanzierung ging, kam
die Idee unseres Ortsbürgermeisters,
dass da sicher einfacher Mittel von der Lahn-Taunus-Touristik zu
bekommen seien, als dies im Rahmen des Dorferneuerungsprogramms
möglich gewesen wäre. Somit wurde das Konzept der LTT
(Lahn-Taunus-Touristik) vorgestellt. Hier wurde dann sehr schnell klar,
das die
früher üblichen Ortswanderwege
heute nicht mehr gefördert würden. Die Aussage war
klar: der Weg muss mehrere Gemeinden verbinden, einen Namen und eine Geschichte haben. Da
ich in meiner Jugend sehr häufig den Lahnhöhenweg
zwischen Bremberg und Obernhof gegangen bin, ich
diesen Weg für einen der landschaftlich schönsten der
ganzen Umgebung halte, war klar, das
dieser in den Weg eingebunden werden musste. Da dieser Weg die beiden
Klöster Arnstein und Brunnenburg verbindet war auch schnell
der Name „Klosterweg“ gefunden.
Die Geschichte ist dann schnell aus alten Erzählungen
entstanden, die sich um einen angeblichen Verbindungstunnel zwischen
dem Mönchskloster Arnstein und dem Nonnenkloster Brunnenburg
ranken. |
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Zusammen
mit einem Entwurf eines Flyers
habe ich alles den beiden Verbandsgemeinden Nassau und Katzenelnbogen
und dem LTT vorgestellt. Die Sache ist gut angekommen und die
Realisierung wurde direkt in Angriff genommen. Nach mehreren
Entwürfen (Uff !!!)
standen Flyer,
Hinweistafeln und Wegebeschilderung und konnten nach der finanziellen
Klärung in Auftrag gegeben werden.
Als
dann der Einweihungstermin feststand wurde es doch noch etwas hektisch.
Da mussten noch schnell die Schilder angebracht werden, was dank der
Arbeitsgruppe sehr gut funktionierte. Teilweise mussten noch auf freiem
Feld Pfosten für Schilder gestellt werden und zu guter letzt
gab es noch ein Wunsch nach einem speziellen Getränk
für die Veranstaltung. Anhand diverser Grafikmaterialien
konnte noch schnell das „Bremberger
Klosterdestillat“ kreiert werden, welches es dann
auch auf der Einweihungsfeier nach den
Begrüßungsworten der beiden
Verbandsbürgermeister Udo Rau und Harald Gemmer in verschiedenen
Varianten zum verkosten gab. Als
weitere Höhepunkte der Einweihung gab es einen Vortrag zum
Kloster Arnstein, ein Weinprobierstand der Weinstube Uwe Haxel, für das
leibliche Wohl sorget die Feuerwehr Seelbach mit Getränken und
einer sehr guten Gulaschsuppe, (die dann wegen der regen Teilnahme doch
sehr schnell ausverkauft war) die Jagdhorbläsergruppe
„Brunnenburg“ sorgte für eine gute
Unterhaltung und wer Näheres zur Brunnenburg wissen wollte,
konnte dies in kleinen Führungen durch Inka Gritzner erfahren. |
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Ich
hatte bei der ganzen Planung und Durchführung sehr viel
Interessantes gelernt, hatte sehr viel Spass
bei der Sache und eine große Unterstützung durch
alle Beteiligten. Der rege Zuspruch bei der Einweihung, die sehr
häufige Nutzung durch Wanderer, die positiven
Gespräche mit verschiedenen Wanderern die ich des öfteren auf der Strecke
treffe, bestätigen, dass der Aufwand sich gelohnt hat. |
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Abschließend
möchte ich mich noch mal bei alle Mitwirkenden bedanken, auch
bei denen die ich hier vergessen habe aber im Besonderen bei: |
- Herrn Rau und Herrn Gemmer für die hervorragende Unterstützung |
- Herrn
Keul der alle meine „Extrawürste“ ertragen
und in die erforderlichen Bahnen gelenkt hat |
der
Arbeitsgruppe für die Wegebeschilderung aus Hans Gritzner, Stefan Merz und |
- Doris
du warst eine wichtige Unterstützung speziell in der
Schlussphase bei Rezension von Flyer
und Planung der Auftaktveranstaltung. |
Klaus-Peter
Gerheim |