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Der
Klosterweg führt entlang eines alten Saumpfades über
wildromantische Lahnhänge und sanfte Einrichhöhen.
Er war einst ein Verbindungsweg zwischen dem Mönchskloster
Arnstein und dem Nonnenkloster Brunnenburg - und
Kloster
Arnstein wurde 1139 aus einem alten Burgbau von dem Grafen von
Arnstein, welcher selbst in das Kloster eingetreten ist, in ein Prämonstratenserkloster
umgebaut. Das
Kloster Brunnenburg wurde um 1200 von der Grafentochter Gisela von
Katzenelnbogen, einer Nichte des Grafen von Arnstein,
gegründet. 1542 wurde das Die
Entstehung des Kloster Brunnenburgs ist nach alten Urkunden und
Kirchenbüchern eng mit dem Kloster Arnstein verbunden. Es
entsprach der Spiritualität der Prämonstratenser,
die im Zusammenleben von Männern und Frauen der Erneuerung der
urkirchlichen Gemeinde gedachten und somit die mit ihnen verbundenen
Klöster unterstützten. Die
in dem Bereich der Lahn häufig vorhandenen Stollen und der im
Kloster Brunnenburg vorhandene Keller mit einem eingefallenen
Tunneleingang, in welchem angeblich auch Kindergebeine gefunden wurden,
haben sicherlich in der Nachwelt dazu beigetragen, dass bis heute die
Spekulation über einen unterirdischen Verbindungstunnel
zwischen den beiden Klöstern besteht. |
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Klaus-Peter
Gerheim |